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Bergwanderung mit Gipfelbiwak auf dem Hohen Ifen (Allgäuer Alpen) am 14./15.Aug. 2016

Gipfelbiwak wie immer: toll und abenteuerlich

Unterkunft:   Biwaksack auf dem Hohen Ifen (2230 m)

Leiter:           Karl Meier

Teilnehmer: 5, davon 4 Sektionsmitglieder, 1 Nichtmitglied

Das Wetter versprach sonnig und gewitterfrei zu werden, deshalb packten wir kurzfristig unsere schweren Rucksäcke und düsten sicher mit Stefan ins Kleine Walsertal. Nach kurzen Parkproblemen brachte uns der Ifenlift auf 1586 m zur Ifenhütte, wo ein Einkehrschwung zur Erfrischung genommen wurde. Dann ging es steil hoch unter den senkrechten Abbrüchen des Hohen Ifen bis der Steig über Schutt und schrofige Steilstufen mit Drahtseilen zur schrägen Hochfläche anstieg. Nun war es nicht mehr weit bis zum großen Gipfelkreuz. Jeder suchte sich einen möglichst gemütlichen Liegeplatz und richtete sein Lager mit Liegematte, Schlafsack und Biwaksack ein. Alle freuten sich über die herrliche Aussicht auf die Allgäuer Alpen und das Alpenvorland mit Blick zum Bodensee. Nach einer Brotzeit konnte ein toller Sonnenuntergang genossen werden, spiegelnde Sonne im Bodensee inbegriffen. Dann wurde es kühler und die anheizenden Getränke von Karl waren sehr willkommen. Als das unendliche Sternenzelt sichtbar wurde, verkrochen sich alle in ihre Schlaf- und Biwaksäcke und schnarchten friedlich einem neuen Morgen entgegen. Dieser zauberte Farben von dunkelviolett über rot bis gelb auf die aufziehenden Wolken, die im Laufe des Frühstücks immer mehr wurden. Um 8 Uhr brachen wir Richtung Schwarzwasserhütte auf, denn wir wollten einen anderen Weg als im Anstieg nehmen. Den felsigen Abbruch mit seinen Drahtseilen und Tritteisen meisterten alle vorsichtig und bravourös. Kurz danach krachte es über uns und es begann zu regnen: ein Gewitter war verantwortlich dafür. Wir hatten Glück und konnten uns schnell unter einen Felsüberhang stellen und blieben trocken. Bald war der Regen abgezogen und wir konnten den nun sehr glitschigen Weiterweg fortsetzen. Auf der Ifersguntalpe angekommen, öffnete der Himmel erneut seine Schleusen, was uns diesmal nichts ausmachte, denn eine Einkehr war sowieso eingeplant. Als die Sonne sich wieder hervor traute, wanderten wir gemütlich über die Schwarzwasserhütte und die Melköde zu unserem Parkplatz. Im Auto fielen allen die Augen zu, nur Stefan musste sie wohl oder übel offen halten, damit wir wohlbehalten zuhause ankommen konnten.

Karl Meier

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