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Bericht über die Familienwanderung am Tegernsee (Tour 27)

Sicht! – welche Sicht?

Mit ein wenig Optimismus fuhren 10 begeisterte Wanderer am Sonntagmorgen um 5:00 Uhr von Treuchtlingen ins Tegernseer Tal. Optimismus wohl deswegen, weil Heidi sagte, gemäß ihrer Wetterapp sollte es ab 8:00 Uhr nicht mehr regnen. Als wir um 7:30 in Tegernsee aus dem Vereinsbus stiegen, regnete es tatsächlich nicht mehr. So machten sich 10 Wanderinnen und Wanderer auf den Weg hinauf zur Neureuth. Rasch kamen wir höher und erreichten nach 1 ¼ Stunden Aufstieg das Neureuth-Haus, das auf 1264 m Höhe liegt.

Eigentlich sollte man von diesem Fleckchen einen tollen Blick auf den Tegernsee mit seinen umliegenden Gemeinden haben – es war nichts mit dem Ausblick. Dichter Nebel verhüllte Berg- und Seeblick. Macht überhaupt nichts, dachten wir uns. Der Tag ist ja noch lang und schließlich hat sich auch unsere Vorstandsvorsitzende der Wanderung angeschlossen. Da muss es doch aufreißen und etwas blauer Himmel mit ein wenig Fernsicht zum Vorschein kommen. So wanderten wir weiter zur Gindelalm, eine sehr urige Alm, die es schon seit einigen Jahrhunderten gibt. Die Hüttenwirtin machte das Geschäft des Tages und verwöhnte uns mit Kaffee, Kuchen und Würstl-Suppe. Wir gaben unser Bestes hinsichtlich Appetit. Gewöhnlich heißt es ja, wenn alles aufgegessen ist, wird das Wetter schön.

Davon war allerdings nichts zu sehen, als wir weiter zogen. Vorbei an der Kreuzbergalm und um das Kreuzbergköpfel machten wir uns an den Aufstieg zur Baumgartenschneid (1444m) Über klitschige Baumwurzeln ging es im dichten Nebel immer Bergauf. Den Gipfel nahmen wir nur wegen des Gipfelkreuzes wahr. Dichter Nebel umhüllte uns. Wir konnten uns allerdings sehr gut vorstellen, welche tolle Sicht wir hätten, wenn…..! Selbst die Gipfelbrotzeit musste ausfallen und wurde nachgeholt. Das ungemütliche Wetter trieb uns an, den Abstieg zu beginnen. Über mehrere Kehrtwenden ging es steil hinab.

Nach ca. 1 Stunde erreichten wir das Gasthaus Galaun. Hier konnten wir uns nicht nur innerlich aufwärmen und die verschobene Gipfelbrotzeit nachholen. Auch unsere Kleidung wurde weitestgehend wieder trocken. Der Rückweg nach Tegernsee erfolgte durch das romantische Alpbachtal. Wenigstens, so dachten wir, noch ein versöhnlicher Tagesabschluss. Aber wir hatten die Rechnung ohne Wettergott gemacht. Die letzten 40 Minuten auf unserem Weg zurück nach Tegernsee war von heftigen Regenschauern begleitet und keiner der Teilnehmer blieb trotz entsprechender Kleidung und Ausrüstung trocken.

Was ich fast vergessen hätte zu erwähnen: Heidi´s Wetterapp meldete zu Beginn unserer Wanderung, dass es ab 16:00 Uhr wieder zu regnen beginnt. Das waren unsere letzten 40 Wander-Minuten – oder?

Als wir wieder so langsam Richtung Treuchtlingen kamen, wurde das Wetter zunehmend besser und freundlicher. Und es gab doch noch eine kleine Versöhnung: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gewann anlässlich der EM 2016 mit 3:0 gegen die Slovakei.

Fazit: Manchmal, auch wenn der Vorstand mit auf Wanderung geht, ist man vor den Launen des Wetters nicht gefeit. Der Dank gilt Angelika, dass sie mit dabei war. Ich denke, dass sie eine nette Wandertruppe erlebt hat. Der Dank gilt auch den fünf Nicht-Mitgliedern, die zum ersten Mal mit dabei waren, dass sie sich vor dem Schwei…Weder nicht abschrecken ließen.

gez. G. Rosenbauer

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