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Gipfelsieg und Rodelspaß Tour 9

Bergtour mit Schneeschuhen in den Stubaier Alpen vom 20. – 21. Febr. 2016

Unterkunft:   Potsdamer Hütte (2012 m) DAV
Leiter:           Karl Meier
Teilnehmer: 11, davon 9 Sektionsmitglieder, 2 DAV Abenberg

Unsere Schneeschuhwanderung begann am Treffpunkt in Treuchtlingen, 6 Uhr morgens. Wir fuhren los, durch frühlingshafte Landschaften. Ich dachte, weshalb haben wir Schneeschuhe dabei, es ist doch Frühling. Ab und zu kamen doch einige verschneite Wiesen zum Vorschein.
Am Ausgangspunkt unserer Schneeschuhtour angekommen war es winterlich. Alle nahmen ihre Sachen und die technischen Ausrüstungen wie LVS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde in Empfang. Karl und Angelika überprüften die Funktion. Meine erste Panne – alle waren durch die Kontrolle – nur mein Piepser funktionierte nicht. Batterien leer. Aber zum Glück stand Angelika mit neuen Batterien zur Seite und die Panne war behoben. Angelika ist der Pannenhelfer schlecht hin, ob der gewählte Rucksack zu klein ist, sie hilft und trägt die zusätzlichen Schneeschuhe bis diese angeschnallt werden können. Stöcke defekt, sie hilft – repariert. Am ersten Abzweig und Wegweiser angekommen, entschlossen wir uns den rechten Weg zu gehen, um nicht auf der Rodel- und Skibahn zu laufen. Wir gingen den Bach entlang bis der Weg etwas schwierig zu deuten war, dann entschlossen wir uns zur Rodelbahn zurück zu kehren. Dafür müssten wir auf die andere Seite des Flusses kommen und den Hang hinauf. Nach erfolgreicher Suche eines möglichen Überquerens gingen wir einzeln über die gefundene Stelle und kletterten den Hang hoch. Alle kamen gut an. Es gab keine nassen Füße. Gegen 16 Uhr war die Hütte auf 2012 m erreicht, eine wunderschöne Winterlandschaft lag vor uns. Der Hüttenwirt nahm uns freundlich in Empfang, erklärte uns alles und wir konnten unser Matratzenlager beziehen. Dann trafen wir uns und besprachen den nächsten Tag. Unsere Wanderung zum Roten Kogel (2834 m). Pünktlich 18 Uhr gab es ein 4-Gängemenue. Suppe, Salat, Gulasch mit Spätzle und Nachtisch, alles sehr sehr lecker. Dann wurde in gemütlicher Atmosphäre geplaudert.

Die Nacht war durchwachsen von Unruhen, Wind, Schneefall, Schnarchen und anderen Unruhen. 7:30 gab es Frühstück, ca. 8:30 Uhr war Abmarsch geplant. Karl sah sich den Wetterbericht und die Lawinenlage an. Wie bereits am Vortag bekannt, es bestand Lawinengefahrenstufe 3. Aber keine Gefahr für unsere Tour. Wir marschierten los. Nach kurzer Zeit mußten wir einen Ausfall hinnehmen. Ein von Übelkeit und Darmbeschwerten befallener Mitstreiter brach die Tour ab und ging zur Hütte zurück. Alle anderen gingen über die Schneefelder den Weg entlang, begleitet von etwas Regen, Wind und einigen Sturmboen. Alle erreichten den Gipfel und waren glücklich, auch die Sonne zeigte sich zeitweise. Eine wunderschöne Aussicht bot sich uns. Der Abstieg ging über den gleichen Weg zur Hütte zurück. Dort wartete nach unserer Anstrengung ein Kaffee, ein kühles Bier, eine Apfelschorle und der heißbegehrte Kaiserschmarn auf uns. Der Abstieg von der Hütte zum Ausgangspunkt konnte mit einem Schlitten oder zu Fuß bewältigt werden. Die meisten entschlossen sich für den Rodelspass. Die Bahn war an einigen Stellen nicht mehr optimal, aber doch fahrbar. Wir hatten eine Riesengaudi. So ging eine wunderbare Schneeschuhtour zu Ende und wir fuhren zum Treffpunkt zurück.

Ines Harrer

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