Nordharz vom 26.-29. Mai 2016
Teilnehmer: 9, alle Sektionsmitglieder
Nachdem schon einmal der Südharz eine Tour wert war, kam nun folglich auch der Nordharz an die Reihe. Auf ging’s mit dem Vereinsbus und zwei Pkw’s nach Blankenburg im Harz, der Ort der Übernachtung und Ausgangspunkt für die kommenden Harzausflüge.
Der Nachmittag stand für die Erkundung von Blankenburg zur Verfügung. Die Lage der Pension war ideal für die Erwanderung der Umgebung des großen und kleinen Schlosses, samt den herrlichen Gartenanlagen.
Die Durchführung des traditionell gemeinsamen Tagesabschlusses im Ort stellte sich anfangs als richtig schwierig heraus, entweder geschlossen oder reserviert (obwohl wir scheinbar die Einzigen waren). Aber, wie so oft, wer suchet, der findet auch. In dem Fall einen Gasthof unter fränkischer Führung und mit fränkischem Bier.
Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück nach Thale und weiter mit der Kabinenbahn auf zum Hexentanzplatz. Dort hat man einen wunderbaren Ausblick auf die schöne Bergwelt, dutzenden Andenkenläden und dem Bodetal. Letzteres wurde erwandert, indem wir vom Hexentanzplatz gemeinsam hinabstiegen. Entlang dem urigen schönen Bodetal ging es nach einer angenehmen Rast wieder zu unseren Fahrzeugen.
Quedlinburg war das nächste Ziel. Zuerst ging’s auf die sehr alte Stiftskirche, dann ins Zentrum des Ortes. Der Blick vom Marktplatz auf die umliegenden Fachwerkbauten war sagenhaft. Ein Anblick in dieser Größenordnung und Schönheit hat man nicht erwartet. Dort hatte nun jeder noch Zeit, um mehr zu erkunden.
Der Tagesabschluss erfolgte, diesmal sicherheitshalber vorreserviert, wieder in Blankenburg. Diese örtliche Lokalität ließ alles Vorherige vergessen, wir wurden bestens bewirtet. Auch erstaunlich was man mit dem bekannten Harzer Käse alles so machen kann.
Der nächste Tag begann mit der Besichtigung der Baumannshöhle in Rübeland. Sicher eines der schönsten Höhlen in Deutschland, wenn es sich um Tropfsteinhöhlen handelt. Nebenbei ist diese Höhle auch die älteste Schauhöhle Deutschlands.
Weiter ging’s dann nach Wernigerode. Zuerst auf das Schloss, einschl. der Besichtigung. Vom Schlossberg aus hat man auch einen sehr guten Ausblick zum Brocken.
Wernigerode ist wie Quedlinburg eine Stadt mit sehr vielen toll restaurierten Fachwerkbauten verschiedener Epochen und vielen in- und ausländischen Touristen. Beliebt ist Wernigerode durch das wohl schönste Rathaus weit und breit. Hier in Wernigerode hatte man auch noch genügend Zeit für eine individuelle Stadtbegehung.
Der Tagesausklang erfolgte diesmal in unserer Pension, als eine Art Anerkennung für die sehr gute Unterbringung und stets entgegenkommender Freundlichkeit.
Die Rückfahrt sollte mit der Besichtigung der ältesten vollständig erhaltenen Stiftskirche Norddeutschlands in Gernrode aufgewertet werden. Leider waren die Türen verschlossen.
Tja, dafür war nun Zeit für ein weiteres Ziel, dem Panoramamuseum in Bad Frankenhausen. Hier ist eines der größten Tafelbilder, in Anlehnung an die Alten Meister, der Welt gemalt und kreisförmig aufgestellt worden (123m lang, 14m hoch), echt sehenswert.
Die Rückfahrt endete dann noch in ein gemeinsames fränkisches Mahl auf den Kreuzberg-Bierkellern bei Hallerndorf.
Harry Mrugalla