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Heimatwanderung im Spalter Hopfenland

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Heimatwanderung im Spalter Hopfenland

Leiter. Erich

Teilnehmer: 15

Die eine oder andere dunkle Wolke wollte uns am Sonntagmittag vielleicht Glauben machen, dass es besser wäre, vom Parkplatz am Kornhaus in Spalt nicht mit Erich zur geplanten Heimatwanderung aufzubrechen. Doch da ließen wir uns nicht beeindrucken und zielstrebig wanderte unsere 15köpfige Gruppe vorbei am Hl. Nepomuk an der Brücke über die Rezat hinaus aus dem schönen Ortskern in das Burgtal. Bald erreichten wir dann schon das Highlight der Wanderung – die Massendorfer Schlucht.

Die steilen mit Sandsteinformen durchsetzten Wände nahmen uns sogleich in ihren Bann. Umgestürzte Bäume lagen kreuz und quer über die sandigen Hänge und ein schmaler Wasserlauf schlängelte sich mühsam aus der immer schmäler werdenden Schlucht heraus. Erich schälte sich nun aus seinen altersschwachen Lederschuhen, deren Sohlen trotz wiederholtem Kleben einfach nicht mehr halten wollen. Barfuß führte er uns nun auf dem vom Regen durchnässten Pfad durch die stets enger werdende Schlucht. Immer wieder mussten große Sandsteinfelsen umgangen und das kleine Rinnsal über Holzstegen gequert werden. Unsere Jüngsten fanden es spannend, die eine oder andere Stelle kletternd zu überwinden. Schließlich gelangten wir ans Ende dieser beeindruckenden Wegpassage und hatten dabei auch einige Höhenmeter überwunden. Eine kleine Pause am Waldrand nutzten wir auch, um an frischen Hopfendolden zu riechen, schließlich waren wir ja im fränggischen Hopfenland. Wiederum im Wald ging es nun den Spalter Berg hinab. Am Talgrund angekommen, leitete uns eine kleine Holzbrücke zur Stiegelmühle, wo es in der Gaststätte Brunnthal Kaffee für die Großen und Eis für die Kleinen gab.

Ausgeruht ging es jetzt bergauf zum Ringwall Bärenberg. Lediglich eine Hinweistafel zeigte uns Laien, dass hier vor langer, langer Zeit einmal eine stattliche Wehranlage gewesen sein musste. Deren letzte Überreste ruhen aber wohl im sandigen Boden, versteckt unter Kiefern und dichten Heidelbeersträuchern.

Vorbei an vielen Apfel- und Birnenbäumen wanderten wir nun an diesem längst sonnig gewordenen Nachmittag zurück nach Spalt, um anschließend die schöne Wandertour bei einem schmackhaften Abendessen im Gasthaus zur Linde in Stirn ausklingen zu lassen. Rund 13 km hatten wir gemütlich in gut 4 Stunden zurückgelegt. Alle, von 6 bis 76 Jahren, hatten dabei richtig Spaß.

Wie uns Erich verriet, ist die nächste Heimatwanderung bereits in Planung. Wir sind jetzt schon gespannt, was uns –hoffentlich bald –  erwartet. Engelbert Seider

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