Am 29.03.2016 trafen wir uns um 6:30 Uhr um unsere lange Reise nach Arco – Italien zu beginnen. Wir teilten uns auf die beiden Wohnmobile auf und machten uns auf den Weg. Nach etlichen Zwischenstopps und langen Stunden auf der Straße kamen wir schließlich am Zeltplatz, in Arco, an. Wir beschlossen den restlichen Tag und das super Wetter zu nutzen und begaben uns zum Klettersteig “Colodri”, der aber leider aufgrund von Arbeiten geschlossen war. Etwas enttäuscht gingen wir zurück auf den Zeltplatz.
Um den Tag nicht zu verschwenden bestiegen wir einen nicht weit entfernten Berg, von dem wir einen unglaublichen Ausblick auf die Umgebung und den Gardasee hatten. Ein idealer Zeitpunkt um ein Gruppenfoto zu schießen.
Nach einer erfrischenden Pause am Gipfel machten wir uns wieder an den Abstieg. Wir hatten schließlich noch einiges zu tun. Am Zeltplatz angekommen errichteten wir also unser Materialzelt und stellten unsere Campingstühle zurecht. Da es mittlerweile Abend geworden war und wir mächtig Hunger hatten, grillten wir unser zuvor gekauftes Fleisch.
Der nächste Morgen war zwar nicht so sonnig wie der Vortag, doch das war für uns nur von Vorteil. Wir wollten nämlich Klettern. Nachdem wir gefrühstückt und die Wohnmobile abfahrbereit gemacht hatten, ging es auch schon los. Langsam schlängelten wir uns die Straße hinauf, die in die nächste Stadt führte. Dort befand sich auch unser Klettergebiet. Wir standen zwar etwas im Stau, dafür war der Ausblick aber umso beeindruckender.
Wir schnappten uns unsere Ausrüstung und begannen mit dem Aufstieg. Oberhalb des Sees und der Stadt befand sich unsere Felswand. Obwohl der Himmel mit Wolken bedeckt war, war das Wetter angenehm. Die Routen teilten wir zufälligerweise mit anderen Deutschen.
Unseren ersten Klettertag beendeten wir mit einem kühlen Getränk in der Stadt. Bevor wir zum Zeltplatz zurückfahren konnten mussten wir aber noch einkaufen, denn wir wollten uns Nudeln kochen.
Nach einer weiteren Nacht im Wohnmobil und dem gemeinsamen Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg zum Klettern. Diesmal waren wir etwas weiter weg. Da es am Nachmittag zu regnen anfing, mussten wir unsere Ausrüstung zusammenpacken und uns auf den Weg machen. Die gewonnene Zeit konnten wir aber in einen Bummel in der Stadt investieren, in der sich Kletterladen an Kletterladen reihte. Den Abend ließen wir dann gemütlich in einer Pizzeria ausklingen.
Unser 4. und letzte Tag war der Abreisetag. Nach dem Frühstück begannen wir unseren Platz aufzuräumen und unsere Ausrüstung zu sortieren. Nachdem unser komplettes Gepäck wieder in den Wohnmobilen verstaut war und wir im nächsten Supermarkt nochmal einkaufen waren, begaben wir uns zurück nach Treuchtlingen.