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Schneeschuhtour in den Ammergauer Alpen

Tour 3. Tourenleiter: Sammy Jahja

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Eine leichte Einsteigertour für Anfänger und Ungeübte sollte es werden. Unser Ausflug in die Ammergauer Alpen mit dem vorderem, mittleren und hinterem Hörnle (ca.1500 m) stand am Anfang etwas auf der Kippe. Den ganzen Samstag bis Abend schneite es im Raum Weißenburg, die Straßen waren ungeräumt und zu Hause vor der eigenen Haustür war das schönste Winterwetter. Sammy, unser Tourenleiter hatte neben 4 Anmeldungen von Vereinsmitgliedern aus der Region auch noch 4 Meldungen aus Oberfranken auf seiner Liste stehen. Nach endlosen Telefonaten sagten diese Teilnehmer um 22.00 Uhr am Vorabend auf Grund der Wettersituation ab.
Der Schneefall ließ gegen Abend und in der Nacht nach und so waren die Straßen Richtung Süden am frühen Morgen so ziemlich schneefrei und trotz einiger umgestürzter Bäume gut passierbar. Mit auf der Tour dabei Sammy, Katrin, Kay und Jutta. Kurz vor neun Uhr waren wir an der Talstation der Hörnlebahn in Bad Kohlgrub. Der Himmel war grau, Schnee und neblig, der Wald, die Hänge und unser Weg waren schön verschneit. Sehr schnell fanden wir den Wanderweg durch den Wald hinauf zur Bergstation. Im Wald waren die Bäume voller Eis und Schnee. Schier vor unseren Augen in ca. 50 m Abstand stürzte ein Baum unter der Schneelast zusammen. Das dauerte keine 2 Sekunden, dann war alles vorbei. Wir mussten raus aus dem Wald und aus der Gefahrenzone…
Endlich kam die Rodelbahn, der wir dann im weiteren Verlauf folgten. Eine kurze Rast an der Bergwacht-Hütte und schon ging es weiter und immer weiter den Rodelhang hinauf zur Hörnle Hütte. Das war ganz schön anstrengend, vor allem für die Neulinge…
Auf der Hütte herrschte schon emsiges Treiben, doch wir wollten noch etwas weiter zum vorderen, mittleren und hinterem Hörnle. Nach kurzer Rast wagten wir den weiten Anstieg.
Im oberen Bereich war es merklich windiger und so zerrte und schob uns der Wind stetig voran und zauberte ganz nebenbei schöne Raureifmuster und Schneeverwehungen in die Landschaft.
So bestiegen wir das vordere und mittlere Hörnle fast ohne Probleme. Am hinteren Hörnle erwartete uns neben dem Schnee und orkanartiger Wind auch Eis und Fels. Atmen war fast unmöglich. Mit Ruhe und Beharrlichkeit erreichten wir auch dieses Ziel und nach dem obligatorischen Gipfelfoto begannen wir rasch mit dem Abstieg. Der weitere Weg sollte etwas entspannter im Windschatten und unterhalb der Gipfel verlaufen.
Unterwegs genossen wir wunderbare Schneeverwehungen und Winterlandschaften. Das Laufen fiel uns leicht und überraschend schnell waren wir wieder an der Hörnle- Hütte zurück. Die Hütte war leider übervoll. Nur mit Mühe fanden wir einen Platz. Dafür waren Essen (Kaiserschmarrn) und Trinken sehr lecker. Nach ausgiebiger Rast sammelten wir wieder unsere Ausrüstung zusammen und begannen den Abstieg. Kaum traten wir aus der Hütte heraus, empfing uns der erste Sonnenstrahl an diesem Tag und machte den Blick auf ein weites Voralpenland- Panorama frei.
Im schönste Sonnenschein stiegen wir den Weg entlang der Rodelbahn herab, vorbei an Massen von Rodlern, die das schöne Wetter noch für einen Rodel- Nachmittag nutzen wollten. Wieder durch den Wald und über Wiesen ging es direkt zum Parkplatz zurück. Gegen 15:00 Uhr war die Tour beendet und wir konnten ablegen. Glücklich und zufrieden traten wir im Anschluss den Heimweg an…
Danke an Sammy, für die gute Führung und für diese tolle Tour in imposanter Winterlandschaft …
Kay.

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