„Snowglider und doch mehr als ¼ Stund“
Die Wettervorhersage versprach Sonne und warme Temperaturen für das Wochenende. Und so machten sich die Teilnehmer frühzeitig auf den Weg. Ziel des ersten Tages war das Galtjoch (2.109m). Rund 950 Höhenmeter auf rund 13 km mussten bewältigt werden. Eine schweißtreibende Angelegenheit bis zum Gipfel. Dort empfing uns allerdings ein kalter, unangenehmer Wind. Beim Abstieg holte Ute ihren „Snowglider“ aus dem Rucksack und bewies uns, dass man den Rückweg auf ganz gechillte Weise zurücklegen kann. Wir dagegen mussten unseren Abstieg auf herkömmliche Weise zurücklegen. Und so genossen wir alle unseren Einkehrschwung auf der Ehenbichler Alm bevor wir zur letzten Etappe ins Tal aufbrachen.
Am Sonntag starteten wir von Kelmen. Unser heutiges Ziel war die Hintere Steinkarspitze (2.215m). Wieder begleitete uns die Sonne – zumindest bis zum Kelmenjoch. Beim weiteren Aufstieg waren wir froh, dass sich die Sonne zunehmend hinter Wolken versteckte. Für das Überwinden der mehr als 1000 Höhenmeter benötigten wir doch mehr als ¼ Stunde – obwohl Karl immer wieder beteuerte „so in einer ¼ Stund sind wir da“. Irgendwann entwickelte sich Karls Spruch zum geflügelten Wort. Bei der Brotzeit bei herrlichem Ausblick kam Karl dann noch ins Philosophieren über den Sinn von alten Bräuchen. – Mal sehen, ob der von ihm erwähnte Brauch wieder reaktiviert wird.
Angie Rosenbauer
Teilnehmer: 9 MG Treuchtlingen
Unterkunft: Hotel-Gasthof Kröll in Wängle bei Reutte
Organisation und Durchführung: Angie Rosenbauer