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Tour 5 – Bleicherhorn und Höllritzereck mit 1.669 m

Tourenleiter: Sammy Jahja  Teilnehmer  8 + 2
Nebeltour am Bleicherhorn…

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Am letzten Sonntag fand erneut eine Schneeschuh- Tour mit starker Beteiligung in das Gebiet Gunzesrieder Ostertal in Allgäu statt.

Leider wurde aus dem geplanten Wanderwochenende mit Übernachtung im Otto-Schwegler Hütte  nichts, denn es war nicht möglich für alle ein Übernachtungsquartier zu bekommen…

Punkt  6:00 Uhr fuhren wir mit den Vereinsbus von Treuchtlingen ab. Mit auf Tour: Sabine, Jutta, Erich und Kay. Im Anschluss holten wir Sammy in Flotzheim und dann Bianka und Angelika in Augsburg ab. Recht flott ging die Fahrt weiter auf winterlichen Straßen und mit Schneematsch nach Sonthofen. Dort bogen wir Richtung Gunzesried- Säge ab. Auf dem Wanderparkplatz trafen wir noch unseren Karl, Christian und Jürgen aus dem Raum Donauwörth bzw. Nördlingen. Nun waren wir komplett und unsere Gruppe 10 Mann stark.

 

Nachdem sich alle begrüßt hatten, starteten wir uns mit Schneeschuhen und LVS- Gerät aus und gingen direkt vom Wanderparkplatz los.

Der Wetterbericht hatte keine großen Überraschungen für uns. Der Himmel war grau und wolkenverhangen bzw. neblig. Hier hatte es im Gegensatz zu Mittelfranken und Augsburg sehr wenig geschneit. Dafür fanden wir reichlich Altschnee vor.

Die Tour begann gemütlich und es ging zunächst über Wiesen und flaches Gelände. Dann wurde es etwas anspruchsvoller mit bergauf und bergab, aber niemand musste an seine Grenzen gehen. Wir genossen die schöne Winterlandschaft und die Schneeverwehungen. Tourenführer Sammy war gesundheitlich etwas angeschlagen und ließ es ruhiger angehen. Tagesziel war das Bleicherhorn (1669 m) mit seinem Nebengipfel, dem Höllritzereck. Der Altschnee der letzten Wochen türmte sich überall zu großen Haufen. Der Neuschnee bildete zusätzlich eindrucksvolle Schneeverwehungen. Kleine Brücken und manche Dächer der verlassenen Bergalmen hatten bis zu 1- 1,5 m Schneehöhe und waren total eingeschneit. Schilder und Wegweiser befanden sich auf Kniehöhe.

 

Wir stiegen weiter hinauf und der Nebel kam immer näher, bis wir vollständig in grauen Einerlei verschwunden waren. Sichtweise am Gipfel nähe  keine  20 Meter. Himmel und Erde verschmolzen und die Orientierung fiel zunehmend schwerer. Keine Spuren oder Wegmarkierungen mehr, zum Glück kannte Sammy diesen Gebiet gut, aber dennoch ca. 200 Hm vor Gipfel kam der GPS in Einsatz…  Die Schneeverwehungen waren nicht zu unterschätzen und wir wollten nichts riskieren.

Plötzlich waren wir auf dem Hauptkamm und die Sicht besserte sich etwas. Dafür spürten wir auf einmal den eisigen Wind. Den Nebengipfel ließen wir links liegen und standen ein paar Minuten später auf dem Bleicherhorn. (1669 m) Nach dem Gipfelfoto waren wir schnell von diesem ungemütlichen Platz verschwunden und stiegen über steile Hänge ab. Vorbei an der verlassenen und zugeschneiten Rappengschwend- Alpe ging es weiter talwärts bis Gunzesrieder-Säge.

Nach der Einkehr in einem gemütlichen Cafe in Gunzesrieder-Säge ging es gestärkt zurück zum Parkplatz und im Anschluss auf die Heimreise…

 

Kay Mlinzk

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